Es gibt mehrere Gründe das Granulat aus einem Kunstrasen auszubürsten. Ein sehr wichtiger Punkt dabei ist natürlich der Umweltaspekt. Das Einstreugranulat im Kunstrasen gilt offiziell als Mikroplastik und kann in die Natur gelangen.
Derzeit werden die Auswirkungen und der Zusammenhang vom Einstreugranulat und Mikroplastik von der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) und dem Fraunhofer Institut untersucht.
Aufgrund der Tatsache, dass die Mikroplastikdebatte derzeit intensiv im Fokus der Gesellschaft steht, tendieren viele Städte, Kommunen und Vereine bei der Wahl des Einstreumaterials zu umweltfreundlicheren Alternativen.
Bei bestimmten Granulat-Typen (wie z.B. das EPDM-Granulat) kann es bei hohen Temperaturen zu Verklumpungen des Granulats im Kunstrasens. Das Verklumpte Granulat schränkt den Spielfluss massiv ein, da das Ballroll- und Ballsprungverhalten negativ beeinflusst wird und sich bei stark veklumpten Kunstrasenplätzen das Granulat in den Nocken der Fußballschuhe festklebt und dadurch in die Umwelt gelangt.
Im Hinblick auf die Sanierung des Sportplatzbelags (Austausch Kunstrasen) und dem damit verbundenen Rückbau ist ein mit Granulat verfüllter Kunstrasen deutlich kostenintensiver im Vergleich zu einem nur Sand verfüllten Kunstrasen.
Es gibt mehrere Gründe das Granulat aus einem Kunstrasen auszubürsten. Ein sehr wichtiger Punkt dabei ist natürlich der Umweltaspekt. Das Einstreugranulat im Kunstrasen gilt offiziell als Mikroplastik und kann in die Natur gelangen.
Derzeit werden die Auswirkungen und der Zusammenhang vom Einstreugranulat und Mikroplastik von der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) und dem Fraunhofer Institut untersucht.
Aufgrund der Tatsache, dass die Mikroplastikdebatte derzeit intensiv im Fokus der Gesellschaft steht, tendieren viele Städte, Kommunen und Vereine bei der Wahl des Einstreumaterials zu umweltfreundlicheren Alternativen
Bei bestimmten Granulat-Typen (wie z.B. das EPDM-Granulat) kann es bei hohen Temperaturen zu Verklumpungen des Granulats im Kunstrasens. Das Verklumpte Granulat schränkt den Spielfluss massiv ein, da das Ballroll- und Ballsprungverhalten negativ beeinflusst wird und sich bei stark veklumpten Kunstrasenplätzen das Granulat in den Nocken der Fußballschuhe festklebt und dadurch in die Umwelt gelangt.
Im Hinblick auf die Sanierung des Sportplatzbelags (Austausch Kunstrasen) und dem damit verbundenen Rückbau ist ein mit Granulat verfüllter Kunstrasen deutlich kostenintensiver im Vergleich zu einem nur Sand verfüllten Kunstrasen.
Das Granulat kann in der Kleidung und in den Fußballschuhen der Sportler gelangen und beim Verlassen des Sportplatzes aus den Schuhen bzw. der Kleidung fallen und dadurch in die Umwelt gelangen. (Beim Verlassen des Sportplatzes bzw. beim Weg in die Umkleidekabinen)
Häufig wird der Kunstrasen mit einem Schleppbesen und einem Traktor gepflegt. Nach Beendigung der Pflege fährt der Platzwart den Traktor vom Kunstrasenplatz und das anhaftende Granulat gelangt abseits des Sportplatzes in die Umwelt.
Oftmals wird in den verschneiten Wintermonaten der auf dem Kunstrasen befindliche Schnee abgeräumt und einfach an den Rand geschoben. Es kommt häufig auch vor, dass ein Teil (die oberste Schicht) des Einstreugranulats ebenfalls unbewusst mit abgeräumt wird. An der Lagerstelle schmilzt der Schnee und das Granulat bleibt dort liegen bzw. wird durch das Schmelzwasser weggetragen.
Häufig wird der Kunstrasen mit einem Schleppbesen und einem Traktor gepflegt. Nach Beendigung der Pflege fährt der Platzwart den Traktor vom Kunstrasenplatz und das anhaftende Granulat gelangt abseits des Sportplatzes in die Umwelt.
Ein kurzfristiges Granulat-Verbot ist in der derzeitigen Lage nicht absehbar. Der Deutsche-Fußball-Bund (DFB) hat sich vor der ECHA gegen ein kurzfristiges Verbot ausgesprochen. Würde es dennoch zu einem Verbot kommen, sollen ausreichend lange Übergangsfristen gesetzt werden. Dennoch ist es ratsam das Granulat frühestmöglich aus dem Kunstrasen zu entfernen, da z.B. Verklumpungen des Granulats sehr spontan auftreten können und eine Entfernung des Granulats dadurch deutlich erschwert wird, teilweise sogar nicht möglich ist und dementsprechend die Kosten in die Höhe schießen.
Obwohl kein Granulatverbot besteht, haben sich viele Vereine, Städte und Kommunen dazu entschlossen ab 2020 keine granulatverfüllten Kunstrasenplätze mehr zu bauen bzw. bestehende Sportplätze zu sanieren und durch ein umweltfreundlicheres Infill-Material zu ersetzen.
In mehreren Großstädten werden beim Bau der Kunstrasenbeläge auf Kunststoffgranulat als Füllmaterial verzichtet. Nach Auskunft mehrerer Architektur- und Planungsbüros ist in öffentlichen Ausschreibungen ein Trend zu granulatfreien Kunstrasensystemen und eine Vermeidung mit Kunststoffgranulaten als Verfüll-Material erkennbar.